Das Hüttenwerk Phönix der ehemaligen Hoesch Stahl AG bestand aus zwei Teilen, dem Hochofenwerk Phönix-West und dem Stahlwerk Phönix-Ost, der ehemaligen Hermannshütte. Im Werk Phönix-West waren bis zur Stillegung drei Hochöfen in Betrieb, der modernste wurde nach der Stillegung demontiert und nach China verkauft, währen die beiden verbliebenen Hochöfen zusammen mit ihren Nebenanlagen bis auf weiteres erhalten bleiben sollen. Auf dem Gelände des Hochofenwerkes befinden sich noch weitere Betriebsanlagen wie Teile der ehemaligen Hüttenkokerei, der Gasometer mit dem unter Denkmalschutz stehenden "Hoesch"-Schriftzug sowie mehrere Kühltürme und Maschinenhäuser.
Den markanten Haupteingang des Stahlwerkes Phönix-Ost im Zentrum von Dortmund-Hörde bildet die Hörder Burg. Hervorgegangen aus der Hermannshütte befanden sich auf diesem Werksgelände ein Walzwerk, ein Oxygenstahlwerk mit drei Konvertern und eine Stranggußanlage mit drei Strängen. Zu Betriebszeiten war die über 80 Meter hohe Fackel des Oxygenstahlwerkes nicht nur das Wahrzeichen von Hörde, sie sorgte auch durch das regelmäßige Abfackeln überschüssiger, während des Stahlerzeugungsprozesses anfallender Gase für eine eindrucksvolle Illumination dieses Stadtteils. Die Verbindung zwischen den beiden Werken stellte eine Werksbahntrasse her, auf der bis zur Stillegung des Hochofenwerkes das flüssige Roheisen in Torpedopfannenwagen von den Hochöfen auf Phönix-West zum Stahlwerk Phönix-Ost transportiert wurde. Nach der Stillegung des Hochofenwerkes erhielt das Stahlwerk das Roheisen von der Westfalenhütte.
Zukünftige Nutzung
Das Hochofenwerk Phönix-West wird als Industriegebiet umgenutzt, hierbei sollen einige der noch existierenden Anlagen wie z.B. die beiden Hochöfen und der Gasometer erhalten bleiben. Das Umfeld der Hochöfen ist mittlerweile weitgehend abgerissen, so z.B. die Gaswäsche, die EBUS-Anlage, die Elektrozentrale, das Dampfkraftwerk und die meisten der zahlreichen Gichtgasrohranlagen, welche das gesamte Werk durchzogen.
Das Stahlwerk Phönix-Ost wurde in 2003 komplett abgerissen, auf dem Gelände soll ein See entstehen.
The steel mill site Phönix of former Hoesch Stahl AG consists of two parts: the blast furnace site Phönix West and the steel mill Phönix East. On the Phönix West site three blast furnaces were in production until the site was closed, the most modern of them being deconstructed and transferred to China after the closing, while the remaining two blast furnaces together with the secondary installations will be kept for the time being. On the blast furnace site are some additional installations like parts of the former coke plant, the gas storage with the impressive "Hoesch" tag as well as several cooling towers and machine halls.
The interesting main entrance to the Phönix-East steel mill site in the center of Dortmund-Hörde is formed by the Hörder Castle. Originating from the former Hermannshütte steel mill there were an oxygen steel mill with three converters and a continuous casting plant on this site. During the active phase of this site the more than 250ft. high torch of the oxygen steel mill was not only the main landmark of Hörde; it provided an impressive illumination of this town when burning surplus gases from the steel-fabrication process in the oxygen steel mill. The connection between the two sites was provided by a railway along which fluid hot iron was transported in Torpedo waggons from the blast furnace site Phönix-West to the steel mill Phönix-East until Phönix-West was closed down. After then the fluid hot iron was provided to the steel mill site by the Westfalenhütte site.
Future Use
The blast furnace site Phönix-West will be reused as an industrial area while preserving many of the existing installations including the two remaining blast furnaces and the gas storage. The surroundings of the blast furnaces has been nearly completely destructed in the meantime. This includes the gas washing plant, the ore sorting facilities, the electricity site, the steam power plant and most of the gas pipe installations.
The Phönix-East steel mill site has been completely destructed in 2003 to make way for a lake.
